Gelungene Umnutzung und Sanierung

Vom Stall zum modernen Wohnhaus

Von Traufseite aus fotographiertes längliches Gebäude mit gelblicher Fassade
Von Traufseite aus fotographiertes längliches Gebäude mit hellbrauner/orangener Fassade. Zwei außenliegende Edelstahlkamine auf rechter Seite und zwei Fenstern im Dach

Gelungene Umnutzung und Sanierung

Das Projekt

Am Anfang stand da ein altes Bauernhaus mit angebautem Stall, Baujahr 1906. Ab den 1950er Jahren diente ein Teil des Stalls als Bäckerei. Durch eine Teilungserklärung im Jahr 2011 entstanden zwei Doppelhaushälften. Den rechten Teil wollten die Bauherren unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit auf ein aktuelles Energieeffizienzniveau bringen. Das Gebäude sollte ein modernes Erscheinungsbild haben und zugleich mit der anderen Doppelhaushälfte harmonieren.

Maßnahmen
Das Räumen und Zurückbauen auf den Rohbau übernahmen die Bauherren in Eigenleistung – eine nicht zu unterschätzende Anstrengung. Die Wände wurden mit einem Wärmedämmverbundsystem gedämmt, das Dach mit einem 24 Zentimeter dicken Dämmpaket versehen. Die alten Fenster wurden durch moderne Wärmeschutz-Fenster ersetzt. Zur Heizungsunterstützung wurden auf der Gartenfassade Solarkollektoren angebracht.

Ergebnisse
„Unsere Familie konnte sich zu Beginn der Baumaßnahme nicht vorstellen, dass aus einem alten Stall und einer ehemaligen Backstube ein modernes Wohngebäude entstehen kann. Je weiter das Vorhaben voranschritt, umso begeisterter waren alle. Heute sind unsere Familie und Freunde gerne zu Gast, und wir verbringen viel Zeit in den neuen Räumen“, erzählt die Bauherrin heute sichtlich zufrieden und ergänzt: „Die ersten Monate nach Bezug wurden wir immer wieder – auch von wildfremden Menschen – auf die gelungene Sanierung angesprochen.“ Dem Architekten und Energieberater ist es gelungen, die Ideen, die Energieeffizienz und das Budget nie aus dem Auge zu verlieren. Die Photovoltaik-Anlage ist noch nicht realisiert, sie soll das Energiekonzept des Hauses abrunden.